Der Unterricht im Freien an einem ruhigen Ort in der Natur ist für die Schulkinder ein besonderes Lernerlebnis. Viele Sinneseindrücke werden angeregt, die Konzentration und das soziale Lernklima kann gestärkt werden. Mit den Kindern in der Natur unter einem schattigen Blätterdach zu lesen, zu lernen und zu spielen, bietet eine schöne Abwechslung zum „normalen“ Schulalltag.

Schon längere Zeit wünschte sich das Lehrerkollegium ein grünes Klassenzimmer im Pausenhof der Grundschule. Diese Idee, in der Natur zu lernen überzeugte den Elternbeirat und Gabi Forster nahm engagiert das Projekt in Angriff.

Der Platz neben dem Schulgarten war dafür bestens geeignet. Die Gemeindearbeiter präparierten den Boden und bedeckten diesen mit Hackschnitzel. Gabi Forster und ihr Mann machten sich auf die Suche nach Holzspendern. Inge und Christian Reiser stellten einige große Baumstämme für die Bänke und dicke Laden für die Füße der Bänke zur Verfügung.

Martin Freudenreich und sein Vater unterstützten beim Durchschneiden der Stämme mit einer speziellen Bandsäge. Matthias Forster bewies großes handwerkliches Geschick. Er zapfte die Beine ein und baute die Bänke zusammen. Die Oberfläche des Lärchenholzes wurde feingeschliffen, damit sich die Kinder nicht verletzen. Sogar feine Sitzunterlagen aus Kunststoff wurden extra von Familie Forster angefertigt.

Einige Klassen nutzten gleich in den ersten Tagen das schöne Wetter und begaben sich mit ihren Büchern in das grüne Klassenzimmer mit den wunderschönen Bänken. Der Traum vom grünen Klassenzimmer wurde Wirklichkeit! Ein idyllischer Platz, von hohem pädagogischen Wert ist entstanden und die gesamte Schulfamilie ist begeistert davon.

Die Schule bedankt sich bei allen Beteiligten für das große Engagement und das gelungene Projekt.