Jeden Freitag stehen in den drei Eingangsbereichen der Schule beschriftete Papiertaschen mit den neuen Lernmaterialen für jeden Schüler bereit, die im Laufe des Vormittags von den Eltern und Kindern abgeholt werden. Gleichzeitig geben sie die bearbeiteten Aufgaben in einer zweiten Papiertasche zurück. Die Lehrkräfte korrigieren die Arbeiten und geben den Schülern ein „Feedback“.

Der Distanzunterricht findet in einer Kombination aus Videokonferenzen über MS Teams, Pflichtaufgaben und freiwilligen Aufgaben zu Hause statt. Die Lehrkräfte erstellen Wochenpläne für das Lernen zuhause und schicken auch teilweise Lösungen zu den Arbeiten mit. Die Klassenkonferenzen per Video starten um 8.00 Uhr und sind zeitversetzt, so dass auch Geschwisterkinder problemlos teilnehmen können. Neue Inhalte werden erklärt und veranschaulicht, Lernvideos erstellt und verschickt. Auch die Schüler können eigene Arbeiten hochladen und verschicken, „chats“ schreiben und der Lehrkraft Fragen stellen. So findet ein täglicher Austausch mit den Schülern statt. Besonders in der Grundschule ist für die Kinder nicht nur die Struktur des Tages wichtig, sondern auch der beständige Kontakt zur Lehrkraft und zu den Mitschülern.

Für Schüler, die keine ausreichende digitale Ausstattung zu Hause haben, werden von der Schule Leihgeräte gestellt.

Außerdem findet jeden Tag eine Notbetreuung, getrennt nach Jahrgangsstufen, statt. Dieses Angebot gilt für Eltern, die einen begründeten Betreuungsbedarf haben.

Die Einstellung des Präsenzunterrichts stellt für viele Familien eine große Herausforderung dar, da gerade jüngere Kinder die Unterstützung der Eltern beim Lernen zuhause brauchen. Für die engagierte Mithilfe der Eltern sind die Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule sehr dankbar.