Endlich füllt sich die Schule wieder mit Kindern. Am 11. Mai kamen die 4. Klassen zum Unterricht und ab 18. Mai bereits die 1. Klassen. Wie schaut jetzt der Schultag aus: Gespannt und mit Vorfreude kommen die Schüler in das Schulhaus und werden dort von Lehrkräften an verschiedenen Eingängen in Empfang genommen. Lehrer achten auf den Mindestabstand und auf die Maskenpflicht. An den Türen und im Schulhaus hängen wichtige Schilder zum Maskenschutz, Abstand halten, zur Nies- und Hustenetikette und zum richtigen Händewaschen. Im Klassenzimmer warten bereits die Klassenlehrer auf ihre Kinder. Die Schüler werden in halber Klassenstärke unterrichtet, jede Gruppe hat ein eigenes Klassenzimmer. Zunächst sollen sich die Kinder wieder gut in die Schule einfinden und über ihre Erfahrungen sprechen. Auch wichtige Regeln zum Infektionsschutz werden mit den Kindern besprochen. Dazu wurde ein durchdachtes Hygienekonzept von der Schule erstellt. Auf den Gängen, auf dem Weg zur Toilette, in der Pause und bei nahen Kontakten werden Masken getragen. Im Unterricht werden die Masken auf Tüten oder Plastikboxen abgelegt. Bevor der Unterricht startet, ist Händewaschen angesagt. Das richtige Händewaschen nach dem Abnehmen der Masken, vor der Brotzeit und nach der Toilette wird genau erklärt. Die Pausen finden für die Gruppen zeitlich versetzt und auf den zwei Pausenhöfen statt. Der Unterricht konzentriert sich auf die Hauptfächer Mathematik, Deutsch und Heimat- und Sachunterricht und soll wichtige Kompetenzen vermitteln. Musik und Sport dürfen nicht stattfinden. Die Kinder sind froh endlich wieder ihre Freunde und Lehrer zu treffen. Der Unterricht in der Gemeinschaft macht doch mehr Spaß. Sie haben die Schule vermisst, auch wenn sie von ihren Eltern bestens im „Homeschooling“ betreut wurden. Ihre bunten Masken tragen sie ganz selbstverständlich und halten den Mindestabstand gut ein. Für die zweiten und dritten Klassen gilt weiterhin das Lernen zuhause. Eine Kindersprechstunde findet für diese Kinder, zum Austausch und Erklären, mit ihren Lehrern statt. Der Präsenzunterricht für die zweiten und dritten Klassen soll nach den Pfingstferien stattfinden, sofern die Infektionszahl gering bleibt. Für Kinder aus systemrelevanten Familien findet eine Notbetreuung statt und auch die Mittagsbetreuung wird angeboten. Aus hygienetechnischen Gründen müssen die Kinder ihre Brotzeit und ihr Essen selbst mitbringen.