"Wer nicht hören will, muss führen!"

Starkes Theater mit "Duo Perplex"

"Wer nicht hören will, muss führen!"

Vor Ostern besuchte das Präventionstheater „Duo Perplex“ die Grundschule. Mit ihrem Theaterstück gegen Gewalt und Mobbing begeisterten die beiden Schauspieler die Schüler und auch die Lehrkräfte.

Clown Patako begrüßte lässig mit einer Saugglocke als Dirigentenstab die Kinder und suchte seinen Helferclown Fritzi, der nirgends auffindbar war. Mit Witz und Spaß stellte er seine Trommel- und Jonglierkünste vor. Dabei fühlte er sich als Superstar und machte sich über seine „doofe Fritzi“ lustig.

Endlich kam die Clownin Fritzi mit ihrer „nigelnagelneuen“ E-Gitarre auf die Bühne und begann darauf zu spielen. Patako wollte sich nicht die Show von Fritzi stehlen lassen und belächelte ihr Können. Nur er sei der „Chef“, kann Befehle erteilen und beschimpfte daher seine „Assistentin“.

Als Fritzi ihre Jonglierkünste zeigte, klatschten und jubelten die Kinder.  Patako wurde wütend und schlug seine Assistentin auf den Po. Jetzt wendete sich das Blatt. Die Kinder durchschauten die Gemeinheiten Patakos und stellten sich auf die Seite von Fritzi. Laut beschimpften sie den Clown und beschwerten sich über die Ungerechtigkeit.

Beleidigt übergab Patako Fritzi den Dirigentenstab. Fritzi schlug vor: „Wir können doch beide etwas gemeinsam machen.“ Zum Schluss versöhnten sich die Beiden und begeisterten ihr Publikum mit Jonglage und cooler „Rock´n´Roll Musik“ mit Schlagzeug und Gitarre. „Rock´n´Roll, gleiches Recht für alle!“ war jetzt das Motto.

Ohne erhobenen Zeigefinger und Belehrungen vermittelten die Schauspieler, dass jeder etwas anderes gut kann und seine Fähigkeiten einbringen darf. Das Miteinander in einer Gemeinschaft macht Spaß und gelingt nur ohne Gewalt und Mobbing.  

Zum Schluss verabschiedeten sich die großartigen Künstler mit Handschlag bei jedem einzelnen Kind. Im Unterricht arbeiten die Lehrkräfte die Thematik mit den Kindern auf.  Das Theaterstück wird von der Kommunalen Jugendarbeit Landshut bezuschusst. Der Elternbeirat der Grundschule trägt die restlichen Kosten.